Gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren Gunzenheim und Kaisheim

Am 15. Februar trainierten 35 Frauen und Männer der Feuerwehren aus Gunzenheim und Kaisheim zusammen für den Ernstfall. Im Gegensatz zu früheren ortsteilübergreifenden Übungen stand dieses Mal nicht die Brandbekämpfung, sondern Erstmaßnahmen bei Verkehrsunfällen auf der Tagesordnung.

Der stv. Kaisheimer Kommandant Tobias Reindl und der Leiter der Gunzenheimer Wehr, Josef Knoblich jun., zeigten sich zu Beginn der Übung sehr erfreut, dass sich so viele Kameradinnen und Kameraden an diesem Abend Zeit für die gemeinsame Übung genommen hatten. Josef Knoblich betonte, dass es gerade für seine Ortsteilswehr wichtig sei, nach dem Eintreffen an der Unfallstelle jede Minute effektiv zu nutzen, um wichtige Vorbereitungen für die spätere technische Rettung durch die Stützpunktfeuerwehr und die Patientenversorgung durch den Rettungsdienst zu treffen. 

Um in der vorhandenen Zeit möglichst viel Wissen vermitteln zu können, wurden alle Teilnehmer durch den Übungsleiter Günter Löffler sowie die Ausbilder Markus Gentner und Tobias Reindl in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppen durchliefen mehrere Stationen mit den Themenschwerpunkten Erstangriff (u.a. Anfahrt zur Einsatzstelle, Positionierung der Fahrzeuge, Einsatz von verschiedenen Gerätschaften), Erste Hilfe (u.a. Maßnahmen zur Erstversorgung, Übung mit Übungspuppe und Trainingsdefibrilator) und Patiententransport (u.a. Handhabung verschiedener Tragen, Transport und Umlagerung von Verletzten, Unterstützung des Rettungsdienstes). 

Da der fließende Verkehr immer ein Risiko für die freiwilligen Helfer darstellt, erklärte Gerätewart Stefan Schäferling noch den Verkehrssicherungsanhänger der Kaisheimer Wehr.

Den informativen und kurzweiligen Übungsabend ließen Kameraden der beiden Wehren in gemütlicher Runde bei einer leckeren Brotzeit ausklingen.

Gut gerüstet für den Ernstfall

Feuerwehrkameraden üben „Die Technische Hilfeleistung“

Für die Bevölkerung ist es gut zu wissen, dass der Einsatz der Feuerwehr im Ernstfall funktioniert.
Um dies unter Beweis zu stellen, unterzogen sich zwei Gruppen der FF Kaisheim der
Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“, zu der theoretische und praktische Kenntnisse
gefragt waren.

Zwei Wochen lang übten 11 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Kaisheim auf die Leistungsprüfung
„Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. Wie auch schon in den Vorjahren wurde dabei von
Kommandant Roland Schmid und seinem Stellvertreter Harald Häckel die Ausbildung und
Prüfungsvorbereitung durchgeführt.

Zu Beginn mussten alle Prüflinge ihre Fachkenntnis in Gerätekunde nachweisen. Beim
anschließenden technischen Hilfeleistungseinsatz lagen die Schwerpunkte auf der Betreuung
einer verletzten Person, der Erstellung der Verkehrsabsicherung, auf der korrekten Erstellung des
Fahrzeugunterbaus – dieser dient zur Stabilisierung des verunfallten Fahrzeugs – und der
Vornahme von Spreizer und Schneidgerät.
Erfreulicherweise konnte das Schiedsrichtergespann, bestehend aus den Kreisbrandmeistern
Alexander Bock (Leitheim) und Martin Auernhammer (Rögling) sowie dem Kommandanten der
Nachbarfeuerwehr Buchdorf, Manuel Bader, einer der beiden angetretenen Gruppen null Fehler
bescheinigen; die zweite Gruppe leistete sich einen kleinen Leichtsinnsfehler, der Ihnen einen
Fehlerpunkte bescherte.

Bei der Übergabe der Abzeichen im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses würdigte
Bürgermeister Martin Scharr das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Feuerwehr und
beglückwünschte anschließend alle Teilnehmer zum Bestehen der Prüfung. Besonders erfreut
zeigte er sich über die Anzahl der Neueinsteiger. Zusammen mit Kreisbrandmeister Bock
überreichte er die Leistungsabzeichen an:
Stufe I (Bronze): Emmelie Bittmann, Getoar Gjeajlaj, Matthias Löffler, Noah Maus, Ben Selent; Stufe II (Silber): Anne Bittmann, Nico Wagenhofer; Stufe III (Gold): Phillip Häckel; Stufe IV (Gold-Blau): Markus Uhl; Stufe VI (Gold-Rot): Sven Nitsche, Martin Schaller

Wehrleute der FF Kaisheim bestehen Prüfung

Die intensive Vorbereitung von zwölf Kameraden und vier Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr des Marktes Kaisheim auf die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ durch Kommandant Roland Schmid und seinem Stellvertreter Harald Häckel zeigte ihre Wirkung bei der Abnahme.

Anders als in den Vorjahren wurde dieses Jahr die Variante I einstudiert. Da erfreulicherweise sehr viele Jugendliche an der Leistungsprüfung teilnahmen, standen für Variante III zu wenige Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Besondere Herausforderung an Variante I ist die sehr knappe Zeitvorgabe. Zu Beginn galt es eine Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten aus aufzubauen um im Anschluss dann die drei „Brandherde“ abzulöschen.

Die beiden angetretenen Gruppen konnten dem Schiedsrichtergespann, bestehend aus den Kreisbrandmeistern Martin Auernhammer (Rögling), Alexander Bock (Leitheim) und Reiner Häfele (Harburg) ihren sehr guten Ausbildungsstand demonstrieren. Bis auf einige wenige Kleinigkeiten absolvierten beide Gruppen die Aufgaben problemlos.

Bei der anschließenden Übergabe der Abzeichen beglückwünschte stellvertretender Bürgermeister Martin Scharr alle Teilnehmer zum Bestehen der Prüfung. Zusammen mit Kreisbrandmeister Bock konnte er die Leistungsabzeichen überreichen:

Stufe I (Bronze): Emelie Bittmann, Johannes Fankhaenel, Getoar Gjemaflaj, Noah Maus, Johanna Mieling, Laurin Schmid, Ben Selent, Tobias Olszweski; Stufe II (Silber): Anne Bittmann, Simon Mieling, Nico Wagenhofer; Stufe III (Gold): Anna Ferber, Philipp Häckel; Stufe V (Gold-Grün): Sven Nitsche; Stufe VI (Gold-Rot): Marco Harbich, Michael Kammerhofer