Die Schule brennt! Alarmübung der Feuerwehren des Markt Kaisheim

Starke Rauchentwicklung aus einem WC, schreiende Kinder, verletzte Personen, die unter Einsatz von schwerem Atemschutz von den Kräften der Feiwilligen Feuerwehr Kaisheim aus der Grundschule gerettet werden mussten – Gott sei Dank nur ein Übungszenario, welches im Rahmen der Feuerwehraktionswoche am Freitagabend, den 29.09.23 von den Feuerwehren Bergstetten, Gunzenheim, Kaisheim und Sulzdorf abgearbeitet werden musste.

Um 18.40 Uhr erfolgte Alarmierunge mit Sirene zu einem Brand in der Grundschule in der Schulstraße. In Folge rückten als erstes die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaisheim mit dem Mehrzweckfahrzeug und den beiden Löschgruppenfahrzeugen an. Einsatzleiter und Kommandant Roland Schmid stellte bei der ersten Lageerkundung und nach Befragung des Schulhausmeisters fest, dass nach einem Brand in einem WC im Erdgeschoss und nach starker Rauchentwicklung das Treppenhaus nicht mehr passierbar war und dass neben 2 vermissten Personen insgesamt 16 Kinder im 1. Stock der Schule eingeschlossen waren.

Durch Zugführer Walter Reindl und den beiden Gruppenführern der FF Kaisheim wurden die ersten Einsatzmaßnahmen abgestimmt. Sofort wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz und mit Einsatz der Wärmebildkamera ins Innere des Gebäudes zur Personenrettung und Brandbekämpfung entsandt. Die zweite Gruppe übernahm derweil den Aufbau der Wasserversorgung. 

In der Zwischenzeit trafen auch die Einsatzkräfte der Ortseile am Übungsort ein und wurden nach einer kurzen Lageeinweisung durch die Einsatzleitung sofort zum Einsatz gebracht. Sie übernahmen die umfangreiche und aufwändige Menschenrettung sowie die Betreuung des Sammelplatzes. Die FF Sulzdorf musste über eine im hinteren Bereich des Schulgebäudes gelegene Fluchtleiter die Kinder gesichert ins Freie bringen. Die FF Gunzenheim übernahm an der Forderseite des Gebäudes die nicht ganz einfache Menschenrettung über  Steckleitern und die Arkaden. Die FF Bergstetten war für die Betreuung des Sammelplaztes und der aufgelößten Kinder verantwortlich. Weiterhin mussten zwei Riegelstellungen zum Schutz der umliegenden Bereiche als auch Beleuchtungsgerät aufgebaut werden.

Die Mitglieder der Jugendfeuewehren der beiteiligten Feuerwehren aggierten bei der Übung als Verletztendarsteller und durften so nochmals an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. KBM Alexander Bock übernahm neben der Übungsvorbereitung auch die Koordination der verschieden Einspielungen durch die Jugendlichen und beobachte den Übungsfortgang mit kritischen Augen.

Bei der Übungsnachbesprechung bedankte sich die Schulleiterin Fr. Cornelia Luxenhofer als auch 3. Bürgermeister Manfred Blaschenk bei den Einsatzkräften für ihr Engagement. Kreisbrandmeister Bock und Einsatzleiter Schmid erläuterten den Ablauf der Übung und reflektierten kurz das Übungsgeschehen. Die Feuerwehren haben ganze Arbeit geleistet. Die Menschenrettung ging wirklich schnell von statten und auch die Abstimmung und Koordination der einzelnen Feuerwehren untereinander als auch mit der Einsatzleitung funktionierte reibungslos. Neben den 16 Jugendlichen waren bei der Alarmübung über 50 Einsatzkräfte beteiligt.

Für den Brandeinsatz gerüstet

Einsatzkräfte der FF Kaisheim üben „den Löscheinsatz“

Die intensive Vorbereitung von drei Feuerwehrkameradinnen und sieben -kameraden der Freiwilligen Feuerwehr des Marktes Kaisheim auf die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ durch Kommandant Roland Schmid zeigte ihre Wirkung bei der Abnahme.
In diesem Jahr wurde dabei wieder die Variante III einstudiert. Als Ausgangslage für die Einsatzübung wird ein Zimmerbrand angenommen, bei dem sicher ist, dass keine Menschen- oder Tierrettung erforderlich ist. Zur Brandbekämpfung wird ein Innenangriff durchgeführt. Bei einem Einsatz mit Bereitstellung nimmt der Angriffstrupp ein Strahlrohr unter angedeutetem Atemschutz (Innenangriff) und der Schlauchtrupp ein Strahlrohr ohne Atemschutz (Außenangriff) vor. Der Wassertrupp übernimmt die Aufgaben des Sicherheitstrupps. Diese Variante kommt den heutigen Einsätzen der FF Kaisheim am Nächsten.
Bei der Abnahme galt es eine Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten aus aufzubauen, um im Anschluss dann die zwei „Brandherde“ abzulöschen. Vorher mussten die Prüflinge die verschiedenen bei der Feuerwehr eingesetzten Knoten anfertigen sowie mehrere Zusatzaufgaben wie z.B. Gerätekunde, Kenntnisse im Bereich der Ersten-Hilfe und im Bereich Gefahrgut absolvieren.
Die beiden angetretenen Gruppen konnten dem Schiedsrichtergespann, bestehend aus Kreisbrandmeister Alexander Bock, Kreisbrandmeister Reiner Häfele (Harburg) und Schiedsrichter und Kommandant Stefan Meckermann ihren sehr guten Ausbildungsstand demonstrieren. Bis auf einige wenige Kleinigkeiten absolvierten beide Gruppen die Aufgaben problemlos.
Bei der anschließenden Übergabe der Abzeichen im Feuerwehrgerätehaus beglückwünschte Bürgermeister Martin Scharr alle Teilnehmer zum Bestehen der Prüfung. Zusammen mit Kreisbrandmeister Bock konnte er die Leistungsabzeichen überreichen:
Stufe I (Bronze): Luna Jung, David Seitz, Matthias Löffler
Stufe II (Silber): Emelie Bittmann
Stufe III (Gold): Noah Maus, Raphael van Schaik, Ben Selent
Stufe IV (Gold-Blau): Anne Bittmann, Nico Wagenhofer
Stufe V (Gold-Grün): Philipp Häckel

Die Teilnehmer der Leistungsprüfung zusammen mit (links außen, von links) KBM Reiner Häfele, Kommandant Roland Schmid und Bürgermeister Martin Scharr sowie (rechts außen, von rechts) KBM Alexander Bock und Schiedsrichter Stefan Meckermann
Die Teilnehmer der Leistungsprüfung zusammen mit (links außen, von links) KBM Reiner Häfele, Kommandant Roland Schmid und Bürgermeister Martin Scharr sowie (rechts außen, von rechts) KBM Alexander Bock und Schiedsrichter Stefan Meckermann

Gut gerüstet für den Ernstfall

Feuerwehrkameraden üben „Die Technische Hilfeleistung“

Für die Bevölkerung ist es gut zu wissen, dass der Einsatz der Feuerwehr im Ernstfall funktioniert.
Um dies unter Beweis zu stellen, unterzogen sich zwei Gruppen der FF Kaisheim der
Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“, zu der theoretische und praktische Kenntnisse
gefragt waren.


Zwei Wochen lang übten 11 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Kaisheim auf die Leistungsprüfung
„Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. Wie auch schon in den Vorjahren wurde dabei von
Kommandant Roland Schmid und seinem Stellvertreter Harald Häckel die Ausbildung und
Prüfungsvorbereitung durchgeführt.


Zu Beginn mussten alle Prüflinge ihre Fachkenntnis in Gerätekunde nachweisen. Beim
anschließenden technischen Hilfeleistungseinsatz lagen die Schwerpunkte auf der Betreuung
einer verletzten Person, der Erstellung der Verkehrsabsicherung, auf der korrekten Erstellung des
Fahrzeugunterbaus – dieser dient zur Stabilisierung des verunfallten Fahrzeugs – und der
Vornahme von Spreizer und Schneidgerät.
Erfreulicherweise konnte das Schiedsrichtergespann, bestehend aus den Kreisbrandmeistern
Alexander Bock (Leitheim) und Martin Auernhammer (Rögling) sowie dem Kommandanten der
Nachbarfeuerwehr Buchdorf, Manuel Bader, einer der beiden angetretenen Gruppen null Fehler
bescheinigen; die zweite Gruppe leistete sich einen kleinen Leichtsinnsfehler, der Ihnen einen
Fehlerpunkte bescherte.


Bei der Übergabe der Abzeichen im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses würdigte
Bürgermeister Martin Scharr das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Feuerwehr und
beglückwünschte anschließend alle Teilnehmer zum Bestehen der Prüfung. Besonders erfreut
zeigte er sich über die Anzahl der Neueinsteiger. Zusammen mit Kreisbrandmeister Bock
überreichte er die Leistungsabzeichen an:
Stufe I (Bronze): Emmelie Bittmann, Getoar Gjeajlaj, Matthias Löffler, Noah Maus, Ben Selent; Stufe II (Silber): Anne Bittmann, Nico Wagenhofer; Stufe III (Gold): Phillip Häckel; Stufe IV (Gold-Blau): Markus Uhl; Stufe VI (Gold-Rot): Sven Nitsche, Martin Schaller

Wehrleute der FF Kaisheim bestehen Prüfung

Die intensive Vorbereitung von zwölf Kameraden und vier Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr des Marktes Kaisheim auf die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ durch Kommandant Roland Schmid und seinem Stellvertreter Harald Häckel zeigte ihre Wirkung bei der Abnahme.

Anders als in den Vorjahren wurde dieses Jahr die Variante I einstudiert. Da erfreulicherweise sehr viele Jugendliche an der Leistungsprüfung teilnahmen, standen für Variante III zu wenige Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Besondere Herausforderung an Variante I ist die sehr knappe Zeitvorgabe. Zu Beginn galt es eine Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten aus aufzubauen um im Anschluss dann die drei „Brandherde“ abzulöschen.

Die beiden angetretenen Gruppen konnten dem Schiedsrichtergespann, bestehend aus den Kreisbrandmeistern Martin Auernhammer (Rögling), Alexander Bock (Leitheim) und Reiner Häfele (Harburg) ihren sehr guten Ausbildungsstand demonstrieren. Bis auf einige wenige Kleinigkeiten absolvierten beide Gruppen die Aufgaben problemlos.

Bei der anschließenden Übergabe der Abzeichen beglückwünschte stellvertretender Bürgermeister Martin Scharr alle Teilnehmer zum Bestehen der Prüfung. Zusammen mit Kreisbrandmeister Bock konnte er die Leistungsabzeichen überreichen:

Stufe I (Bronze): Emelie Bittmann, Johannes Fankhaenel, Getoar Gjemaflaj, Noah Maus, Johanna Mieling, Laurin Schmid, Ben Selent, Tobias Olszweski; Stufe II (Silber): Anne Bittmann, Simon Mieling, Nico Wagenhofer; Stufe III (Gold): Anna Ferber, Philipp Häckel; Stufe V (Gold-Grün): Sven Nitsche; Stufe VI (Gold-Rot): Marco Harbich, Michael Kammerhofer